Cost-per-Mille (CPM) ist ein Abrechnungsmodell im Online-Marketing und in der Online-Werbung, bei dem sich die Kosten für eine Werbemaßnahme auf tausend Impressionen (Einblendungen) eines Werbemittels beziehen. Der Begriff „Mille“ stammt aus dem Lateinischen und bedeutet „tausend“. Im Kontext von CPM wird der Preis also dafür bezahlt, dass eine Anzeige tausendmal sichtbar ausgespielt wird – unabhängig davon, ob die Nutzer darauf klicken oder andere Interaktionen vornehmen.
Die Formel zur Berechnung des CPM lautet:
CPM=Kosten der WerbemaßnahmeAnzahl der Impressionen×1000\text{CPM} = \frac{\text{Kosten der Werbemaßnahme}}{\text{Anzahl der Impressionen}} \times 1000
Beispiel:
Hat eine Werbekampagne 500.000 Impressions generiert und dafür wurden insgesamt 2.000 Euro ausgegeben, ergibt sich:
CPM=2.000 €500.000×1000=4 €\text{CPM} = \frac{2.000\,€}{500.000} \times 1000 = 4\,€
Der CPM von 4 € bedeutet, dass der Werbetreibende 4 € für je tausend Sichtkontakte der Anzeige gezahlt hat.
Cost-per-Mille (CPM) ist ein klassisches Abrechnungsmodell für Online-Werbung, das sich vor allem für Branding- und Reichweitenkampagnen eignet. Es bietet einfache Planbarkeit und Standardisierung, misst aber lediglich die Anzahl der Sichtkontakte und nicht den tatsächlichen Werbeerfolg in Form von Klicks oder Conversions. Werbekampagnen, die auf direktem Kundenfeedback, Interaktionen oder Abschlüssen basieren, sollten andere Abrechnungsmodelle in Erwägung ziehen.