- Short-Tail-Keywords:
- Kurze, allgemeine Suchbegriffe wie „Schuhe“ oder „Laptop“.
- Hohes Suchvolumen, aber auch starker Wettbewerb und weniger klare Suchintention.
- Mid-Tail-Keywords:
- Etwas spezifischere Wortkombinationen wie „Sportschuhe Damen“ oder „Laptop Angebote 2024“.
- Mittleres Suchvolumen, etwas genauerer Kontext und geringerer Wettbewerb als bei Short-Tails.
- Long-Tail-Keywords:
- Längere, spezifische Suchanfragen, zum Beispiel „bequeme Sportschuhe für Frauen mit Fußproblemen“ oder „gebrauchte Laptops unter 500 Euro kaufen“.
- Niedrigeres Suchvolumen, dafür jedoch eine klarere Suchintention (User Intent) und meist weniger Wettbewerb.
- Besonders geeignet, um hochrelevante und konversionsstarke Besucher anzusprechen.
- Brand-Keywords:
- Suchbegriffe, die den Markennamen oder einen Produktnamen enthalten, z. B. „Nike Sportschuhe“ oder „Apple MacBook Air“.
- Diese Keywords haben meist eine hohe Conversion-Wahrscheinlichkeit, da die Nutzer schon ein bestimmtes Interesse an der Marke oder dem Produkt signalisiert haben.
- Geo-spezifische Keywords:
- Begriffe mit lokalem Bezug wie „Restaurant Berlin Mitte“ oder „Friseur in München Schwabing“.
- Diese Keywords sind besonders relevant für Unternehmen mit lokalem Angebot.
Keyword-Recherche
Die Keyword-Recherche ist ein wichtiger erster Schritt in jeder SEO-Strategie. Dabei werden passende Begriffe ermittelt, mit denen sich die Zielgruppe beschäftigt. Tools wie Google Keyword Planner, Ahrefs oder SEMrush können dabei helfen, Suchvolumina, Wettbewerbssituation und ähnliche Suchbegriffe zu analysieren.
Wichtige Schritte bei der Recherche:
- Brainstorming:
Erste Vermutungen über die Suchabsichten der Zielgruppe sammeln. Welche Wörter könnten sie nutzen, um ein bestimmtes Problem oder eine Frage zu lösen?
- Konkurrenzanalyse:
Welche Keywords nutzen Wettbewerber erfolgreich? Welche Nischen bieten Chancen, um weniger umkämpfte Keywords zu besetzen?
- Datenanalyse:
Mithilfe von Keyword-Tools Suchvolumina, Kosten pro Klick (CPC) und Schwierigkeitsgrad evaluieren. Long-Tail-Keywords können trotz geringerem Suchvolumen rentabel sein, wenn sie eine hohe Conversion-Wahrscheinlichkeit bieten.
Keyword-Optimierung (On-Page-SEO)
Sobald passende Keywords gefunden sind, müssen sie sinnvoll in die Inhalte einer Webseite eingebunden werden. Wichtige Aspekte der Keyword-Optimierung sind:
- Inhaltliche Relevanz:
Keywords sollten organisch und sinnvoll im Text eingebettet sein, ohne ihn unnatürlich wirken zu lassen. Übermäßiges „Keyword Stuffing“ schadet eher, da es von Suchmaschinen als Spam gewertet werden kann.
- Titel und Meta-Tags:
Wichtige Keywords sollten in Titeln (H1, H2, H3), Meta-Titeln und Meta-Beschreibungen auftauchen, um den Suchmaschinen den thematischen Schwerpunkt zu verdeutlichen.
- URL-Struktur:
Ein sprechender URL-Pfad (z. B. „www.beispiel.de/sportschuhe-damen/“) hilft Suchmaschinen und Nutzern, den Inhalt der Seite schnell zu erfassen.
- Bilder und Alt-Tags:
Auch Bildbeschreibungen (Alt-Tags) sollten relevante Keywords enthalten, um die Auffindbarkeit in der Bildersuche zu verbessern.
- Content-Qualität:
Inhalte sollten nicht nur auf Keywords ausgerichtet, sondern vor allem nutzerorientiert sein. Hochwertige, informative und gut strukturierte Texte, Videos oder Grafiken werden von Nutzern und Suchmaschinen gleichermaßen geschätzt.
Monitoring und Anpassung
Keywords und die damit verbundenen Rankings sind dynamisch. Nutzerverhalten, Wettbewerber und Suchmaschinenalgorithmen ändern sich im Laufe der Zeit. Kontinuierliches Monitoring der Performance (Ranking-Positionen, Klicks, Conversion-Raten) ermöglicht es, Keywords fortlaufend zu bewerten und die Strategie anzupassen.
- Erfolgsmessung: Verfolgen, welche Keywords zu mehr Traffic oder Conversions führen.
- Wettbewerbsbeobachtung: Neue Nischen entdecken oder auf veränderte Mitbewerberstrategien reagieren.
- Experimentieren und Testen: Regelmäßige Updates des Contents und Einbindung neuer Keywords, um die Sichtbarkeit weiter zu erhöhen.