Google Ads (ehemals AdWords): Erfolgreich werben und Kunden gewinnen

AdWords

AdWords (heute bekannt als Google Ads) war der ursprüngliche Name für Googles Werbeplattform, mit der Werbetreibende Anzeigen in den Google-Suchergebnissen und im Google-Werbenetzwerk schalten konnten. Im Juli 2018 hat Google die Plattform von AdWords in Google Ads umbenannt, um ihre Entwicklung und den erweiterten Umfang des Angebots besser widerzuspiegeln.

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Entwicklung von AdWords zu Google Ads

  1. Startphase (2000):
    AdWords wurde zunächst als einfache Methode eingeführt, um Textanzeigen neben den Suchergebnissen von Google zu schalten. Werbetreibende konnten bestimmte Keywords auswählen, um ihre Anzeigen Nutzerinnen und Nutzern zu präsentieren, die nach diesen Begriffen suchten.
  2. Erweiterung des Angebots:
    Mit der Zeit wurden Funktionen hinzugefügt, um nicht nur Textanzeigen in der Suche, sondern auch Bild-, Video- und Shopping-Anzeigen im sogenannten Displaynetzwerk, auf YouTube und in Partnernetzwerken zu schalten. Darüber hinaus kamen automatisierte Gebotsstrategien, Remarketing-Optionen, dynamische Anzeigenformate und weitreichende Targeting-Optionen hinzu.
  3. Umbenennung in Google Ads (2018):
    Da die Plattform über die Jahre deutlich über reine „Textanzeigen zu Wörtern“ (AdWords) hinauswuchs, entschied sich Google, das Werbeangebot unter dem Namen Google Ads neu zu positionieren. Dadurch sollte verdeutlicht werden, dass Google nicht nur Suchanzeigen, sondern eine umfassende Suite von Werbemöglichkeiten für verschiedene Werbeformate und -kanäle anbietet.

Schlüsselfunktionen (unter AdWords und heute in Google Ads)

  • Keywords und Auktionen:
    Werbetreibende wählen nach wie vor Keywords aus, die zu ihrem Angebot passen. Bei einer passenden Suchanfrage findet eine Auktion statt, bei der Gebot, Anzeigenqualität (Quality Score) und weitere Faktoren bestimmen, welche Anzeige erscheint.
  • Cost-per-Click (CPC):
    Das grundlegende Abrechnungsmodell basiert auf Klicks. Werbetreibende zahlen in der Regel nur, wenn ein Nutzer auf ihre Anzeige klickt. Es existieren jedoch auch andere Modelle, wie Cost-per-Conversion (CPA) oder Cost-per-Thousand-Impressions (CPM).
  • Quality Score (Qualitätsfaktor):
    Dieser Wert basiert auf der erwarteten Klickrate, der Anzeigenrelevanz und der Nutzererfahrung auf der Zielseite. Ein hoher Qualitätsfaktor ermöglicht es Anzeigen, trotz niedrigerer Gebote gute Positionen zu erreichen.
  • Zielgruppen- und Standort-Targeting:
    Neben Keywords können auch demografische Merkmale, Standorte, Interessen und Nutzerverhalten einbezogen werden, um Anzeigen einer möglichst relevanten Zielgruppe zu präsentieren.
  • Verschiedene Anzeigenformate:
    Neben den ursprünglichen Textanzeigen gibt es heute auch responsives Suchanzeigen, Display-Anzeigen, Shopping-Anzeigen, Video-Anzeigen auf YouTube und App-Install-Anzeigen.

Vorteile für Werbetreibende

  • Hohe Reichweite:
    Google ist weltweit die am meisten genutzte Suchmaschine, wodurch AdWords bzw. Google Ads ein enormes Potenzial bietet, ein großes Publikum zu erreichen.
  • Effiziente Kostenkontrolle:
    Es gibt keine Mindestbudgets. Werbetreibende können täglich oder monatlich festlegen, wie viel sie ausgeben möchten, und zahlen meist nur für konkrete Aktionen (z. B. Klicks).
  • Messbarkeit und Optimierung:
    Durch umfassende Analysetools lassen sich Klicks, Conversions, Kosten und weitere Kennzahlen in Echtzeit überwachen. So können Kampagnen kontinuierlich optimiert werden.

Fazit

AdWords war der ursprüngliche Name für Googles Werbesystem, das sich im Laufe der Jahre von einer reinen Keyword-basierten Suchmaschinenwerbeplattform zu einer umfangreichen Suite für Online-Werbung entwickelte. Mit der Umbenennung in Google Ads wurde dieser Wandel widerspiegelt. Heute können Werbetreibende eine Vielzahl von Anzeigenformaten, Targeting-Optionen und Gebotsstrategien nutzen, um gezielt ihre Zielgruppen über Google und seine Partnernetzwerke hinweg anzusprechen.