Impression Share (IS) Signo Media

Impression Share (IS)

Impression Share (IS) ist eine Kennzahl im Online-Marketing, insbesondere im Kontext von Google Ads oder anderen Werbenetzwerken. Sie zeigt, welcher Anteil der möglichen Impressionen (also der potenziellen Einblendungen einer Anzeige) tatsächlich erzielt wurde. Dabei wird die Anzahl der erhaltenen Impressionen ins Verhältnis zur Gesamtzahl der Impressionen gesetzt, die theoretisch erreichbar gewesen wären, wenn die Anzeige bei jeder möglichen Gelegenheit ausgeliefert worden wäre.

Signo Media Wissensdatenbank mit Fokus auf Impression Share zur Analyse der Anzeigenreichweite im Vergleich zum möglichen Gesamtpotenzial

Berechnung der Impression Share

Impression Share=Tatsa¨chliche ImpressionenMo¨gliche Impressionen×100%\text{Impression Share} = \frac{\text{Tatsächliche Impressionen}}{\text{Mögliche Impressionen}} \times 100\%

Beispiel:
Wenn eine Anzeige in einem bestimmten Zeitraum 5.000 Impressionen erhalten hat, es aber insgesamt 10.000 mögliche Impressionen gegeben hätte (basierend auf den Einstellungen für Budget, Targeting und Wettbewerbssituation), beträgt der Impression Share:

5.00010.000×100%=50%\frac{5.000}{10.000} \times 100\% = 50\%

Ein Impression Share von 50 % bedeutet, dass die Anzeige nur bei der Hälfte aller potenziellen Auslieferungsgelegenheiten tatsächlich eingeblendet wurde.

Faktoren, die den Impression Share beeinflussen

  1. Budgetbeschränkungen:
    Ein zu niedriges Budget kann dazu führen, dass Anzeigen nicht bei jeder möglichen Gelegenheit ausgespielt werden. Wenn das Tagesbudget vorzeitig aufgebraucht ist, sinkt der Impression Share.
  2. Gebotshöhe und Wettbewerb:
    Steht die Anzeige in starker Konkurrenz zu anderen Werbetreibenden mit höheren Geboten oder besseren Qualitätsfaktoren, wird sie seltener ausgespielt. Auch das wirkt sich negativ auf den Impression Share aus.
  3. Qualität und Relevanz der Anzeige:
    Anzeigen mit höherem Qualitätsfaktor (z. B. durch relevante Keywords, überzeugende Anzeigentexte und gute Nutzererfahrung auf der Landingpage) haben tendenziell bessere Chancen, öfter ausgespielt zu werden.
  4. Targeting- und Einstellungen:
    Zu enge Zielgruppendefinitionen, geografische Einschränkungen oder zeitliche Limitierungen können den potenziellen Markt verkleinern. Ein engeres Targeting verringert die mögliche Gesamtmenge an Impressionen, was in manchen Fällen den Eindruck vermitteln kann, dass der Impression Share geringer ist.

01 Nutzung und Interpretation von Impression Share

  1. Budgetbeschränkungen:
    Ein zu niedriges Budget kann dazu führen, dass Anzeigen nicht bei jeder möglichen Gelegenheit ausgespielt werden. Wenn das Tagesbudget vorzeitig aufgebraucht ist, sinkt der Impression Share.
  2. Gebotshöhe und Wettbewerb:
    Steht die Anzeige in starker Konkurrenz zu anderen Werbetreibenden mit höheren Geboten oder besseren Qualitätsfaktoren, wird sie seltener ausgespielt. Auch das wirkt sich negativ auf den Impression Share aus.
  3. Qualität und Relevanz der Anzeige:
    Anzeigen mit höherem Qualitätsfaktor (z. B. durch relevante Keywords, überzeugende Anzeigentexte und gute Nutzererfahrung auf der Landingpage) haben tendenziell bessere Chancen, öfter ausgespielt zu werden.
  4. Targeting- und Einstellungen:
    Zu enge Zielgruppendefinitionen, geografische Einschränkungen oder zeitliche Limitierungen können den potenziellen Markt verkleinern. Ein engeres Targeting verringert die mögliche Gesamtmenge an Impressionen, was in manchen Fällen den Eindruck vermitteln kann, dass der Impression Share geringer ist.

02 Nutzung und Interpretation von Impression Share

  • Wachstumspotenziale erkennen:
    Ein niedriger Impression Share kann anzeigen, dass die Kampagne nicht ihr volles Potenzial ausschöpft. Durch Erhöhen des Budgets, Anpassung des Gebots, Erweiterung des Keyword-Sets oder Verbesserung der Anzeigenqualität lässt sich der Anteil steigern.
  • Wettbewerbsanalyse:
    Ein geringer Impression Share kann bedeuten, dass Mitbewerber mit ähnlichen Produkten oder Dienstleistungen aggressiver bieten oder bessere Qualitätsfaktoren haben. Anpassungen in der Strategie können notwendig sein, um einen höheren Anteil der Impressionen zu gewinnen.
  • Zielsetzungen definieren:
    Je nach Kampagnenziel kann es sinnvoll sein, einen bestimmten Impression Share anzustreben, um maximalen Marktanteil im Suchumfeld zu erreichen, oder bewusst nicht jedes potenzielle Impression-Volumen auszuschöpfen, um Kosten zu kontrollieren.

Fazit

Impression Share ist ein wichtiger Indikator dafür, wie oft Anzeigen im Verhältnis zu den theoretisch möglichen Einblendungen tatsächlich angezeigt werden. Ein hoher Impression Share bedeutet mehr Sichtbarkeit, ein niedriger Impression Share weist auf Potenziale zur Optimierung von Budget, Geboten, Qualität und Targeting hin. Durch gezielte Maßnahmen kann der Impression Share verbessert werden, um mehr Reichweite und Markenpräsenz in den relevanten Zielgruppen zu erreichen.