Was sind Third-Party-Cookies?
Third-Party-Cookies (auf Deutsch: Drittanbieter-Cookies) sind Cookies, die nicht von der Website gesetzt werden, die ein Nutzer direkt besucht (First-Party-Website), sondern von einer anderen Domain, die oft durch eingebundene Inhalte oder Skripte auf der Website aktiv ist. Sie werden häufig von Werbeanbietern, Analyseplattformen oder Social-Media-Diensten verwendet, um Daten über das Verhalten der Nutzer:innen über verschiedene Websites hinweg zu sammeln.
Eigenschaft | First-Party-Cookies | Third-Party-Cookies |
Ersteller | Von der besuchten Website selbst gesetzt | Von einer anderen Domain gesetzt |
Zweck | Funktionale Zwecke, z. B. Warenkorb, Login | Tracking, Werbung, Nutzerprofilerstellung |
Sichtbarkeit | Nur auf der besuchten Website nutzbar | Über mehrere Websites hinweg nutzbar |
Datenschutzbedenken | Relativ gering | Hoch, da sie oft für umfangreiches Tracking genutzt werden |
Vorteile:
Nachteile:
Third-Party-Cookies waren lange ein zentraler Bestandteil des Online-Marketings und der Nutzeranalyse, stehen jedoch zunehmend unter Druck durch Datenschutzgesetze und technologische Entwicklungen. Die Zukunft des Trackings liegt in alternativen Methoden, die datenschutzfreundlicher und transparenter sind. Unternehmen müssen sich anpassen, indem sie auf First-Party-Daten und kontextbezogene Ansätze setzen, um sowohl rechtliche Anforderungen zu erfüllen als auch das Vertrauen der Nutzer:innen zu gewinnen.